Strategie-Aktivierung: vier Formate für mehr Erfolg.

Wie erreichen wir es, dass strategische Arbeit und die Neu-, Re- oder einfach nur Positionierung von Unternehmen nicht zum quälenden Pflichtprogramm wird. Wie gelingt es, Strategieprojekte zum Top-Projekt zu machen, an dem alle mitarbeiten und mitgestalten wollen?


Indem Sie Ihre Strategieprozesse öffnen und ihre Stakeholder einbinden. Etwas genauer wird’s mit den Formaten, die sich zur die Strategie-Öffnung und Strategie-Aktivierung eignen. Denn wie hat der US-amerikanische Organisationsmanager und Wirtschaftsberater Peter Senge so schön gesagt: „People don’t resist change they resist being changed.”

 

Format 1: Social Intranet

Gehen Sie weg vom klassischen Top-Down und hin zu mehr Austausch, auch in der Strategiekommunikation. Wichtig ist dabei: Es geht bei dieser Form der Strategiekommunikation nicht um Information, sondern um Diskussion, Meinungen, Interaktion, Standpunkte. Dabei dürfen und sollen zum Beispiel auch Gefühle eine Rolle spielen. Lassen Sie Kommentare wie „Ich finde den strategischen Weg ja gut, aber kann ich das? Das fühlt sich bedrohlich an.“ zu und lassen Sie sie als wichtiges Feedback den Blick in die Mitarbeiterköpfe und -herzen zu. Praxistipp: Je kritischer die Themen und je fundamentaler der Wandel ist umso wichtiger wird eine kluge, empathische wie auch lenkende Moderation der Diskussionsgruppen. Was sich offline bewährt hat, ist eben auch online eine gute Idee.

 

Format 2: Trendradar

Um zu wissen, wo Sie stehen, lohnt es sich zu wissen, wo andere stehen. Schauen Sie also, auch wenn im Strategieprozess alles ums eigene Unternehmen geht, unbedingt über den strategischen Tellerrand und wenden Sie den Blick mit Hilfe eines Trendradars nach außen. Werfen Sie interne Restriktionen über Bord und sammeln Sie Daten und Markttrends. Sie werden sehen, wie inspirierend und fruchtbar die Erkenntnisse für Ihren Strategieprozess und Ihre interne Diskussion sind. Und Sie werden die Erfahrung machen: Der Blick nach „draußen“ hilft Ihnen nach innen, klare Leitplanken für die Priorisierung Ihrer Themen und Projekte zu definieren.

 

Format 3: Strategie-Jams

Jam ist ein neues, agiles, interaktives und maximal intensives Austauschformat für Gruppen. Weg vom Frontalvortrag hin zu gemeinsamem Brainstorm und Vorbereiten von Beschlussvorlagen, Entscheidungen. Jams schaffen Beteiligung und Akzeptanz, Diskussion und Identifikation. Strategie Jams können online, offline oder hybrid stattfinden, einen Tag dauern, eine ganze Woche oder irgendwas dazwischen. Wichtig ist: Führungskräfte und alle Beteiligten müssen voll und von Anfang an dabei sein – in der Vorbereitung, Durchführung und Nachberichtung.

 

Format 4: Open-Innovation

Bei der Strategie-Aktivierung gilt das Gegenteil vom bekannten Sprichwort: Es gilt, je mehr Köche desto besser der Brei. Schaffen Sie mit einem Open-Innovations-Wettbewerb einen großen weiten Lösungsraum. Die Ideen von vielen sind gefragt, wenn der Strategieprozess und die Strategie wirklich gut werden sollen. Zapfen Sie den Erfindergeist und die Kreativität Ihrer Mitarbeitenden, und zwar mit einer eindeutigen Aufgabenstellung, einem attraktiven Preisgeld und klaren Teilnahmebedingungen an. Sie werden staunen, was in den Köpfen alles drinsteckt. Praxistipp: Definieren Sie von Anfang an klar, wie der Sieger ausgewählt wird und was mit der Siegeridee passiert.

Newsletter abonnieren

In unserem Newsletter berichten wir alle 2 bis 3 Monate von dem, was uns antreibt, von interessanten oder neuen Aufgaben. Oder einer unserer Kund:innen äußert sich. Interessiert? Hier geht’s zum Abo: